COIL: Virtuelle Mobilität für die Studierenden der HfG FR

Im Jahr 2024 setzte Romy Schmidhaeusler, assoziierte Professorin HfG FR, erstmals ein COIL-Projekt um. Die internationalen Partner waren die Hochschule HOGENT (Belgien), die Frankfurt University of Applied Sciences (Deutschland), die Mountains of the Moon University (Uganda) und die Can Tho University of Medicine and Pharmacy (Vietnam). Das Angebot im Herbstsemester richtete sich als Wahlmodul an die Studierenden der Pflege im dritten Jahr. Das Modul bot Raum für Diskussionen, Interaktion und Erfahrungsaustausch zum Thema «Attitudes towards the elderly person» (Haltung gegenüber älteren Menschen) mit Studierenden der Pflege, Hebammenwissenschaft und Ergotherapie aus Deutschland, Ruanda, Uganda und Vietnam.
Neben der Herausforderung der zeitlichen Koordination über die verschiedenen Zeitzonen hinweg, mussten sich die Studierenden auch an Englisch als definierte Kommunikationssprache gewöhnen – eine Sprache, die für niemanden die Muttersprache war.
«Ich war etwas nervös vor diesem ersten COIL. Wird die Technologie funktionieren? Wird das Thema diese jungen Studierenden interessieren? Fragen um Fragen gingen mir durch den Kopf … Und ja, es gab technische Pannen. Und auch nicht so viele Teilnehmende wie erwartet.
Romy Schmidhaeusler, assoziierte Professorin HfG FR
Aber ich war beeindruckt von der aktiven Beteiligung der Studierenden und ihrer wohlwollenden Haltung. Besonders geprägt und berührt hat mich das Interesse der jungen Generation an älteren Menschen und das positive Bild, das sie von ihnen haben.
Für die Studierenden der HfG FR war der Austausch sehr bereichernd, und alle hätten sich gewünscht, dass die Kurse länger dauern. Ich bin überzeugt, dass wir dieses Wahlmodul weiterhin anbieten sollten.»