Erste Schritte im Simulationszentrum
Zu Beginn des Studienjahres 2022/2023 wurde im französischsprachigen Ausbildungsprogramm FM-ZM eine pädagogische Innovation eingeführt: das Simulationslernen. Diese Erfahrung begann mit einer Besichtigung, gefolgt von der Präsentation des Leitbilds zur Anwendung der Simulation und des Reglements zum Recht am eigenen Bild. Weiter auf dem Programm stand die Vermittlung von theoretischen Inhalten. Diese wurden in Ateliers praktisch angewendet und führten in einem zweiten Schritt zu einer vollständigen Simulation mit Simulationspatientinnen bzw. -patienten und Debriefing.
Die Vorbereitung ist wichtig, denn für viele ist es das erste Mal, dass sie ein Debriefing durchlaufen, also unter Begleitung Simulationssequenzen analysieren.
Valérie Gumy-Nicolet, Verantwortliche für die französischsprachige Ausbildung
Diese pädagogische Innovation festigt den Ausbildungsinhalt. Zudem bietet sie den Kursteilnehmenden die Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln, denn in ihrem zukünftigen Studium im Bereich Gesundheit, insbesondere in der Pflege, werden sie sehr oft mit simulationsbasiertem Lernen konfrontiert. Diese ersten Schritte im Simulationszentrum erleichtern ihnen den Einstieg in die Bachelorausbildung.
Dank dieser Entwicklung konnten sich die Studierenden mit der Simulation vertraut machen und anfängliche Ängste überwinden. Wir haben gesehen, wie stolz und zufrieden sie waren, über sich hinausgewachsen zu sein, um sich voll und ganz auf diese Lernerfahrung einzulassen.
Brigitte Siegwart Tschannen, Verantwortliche für die deutschsprachige Ausbildung und Dozentin im französischsprachigen Bildungsgang
Die Einführung des Simulationslernens trägt bereits erste Früchte. Laut den Lehrpersonen zeigen sich jene Pflegestudierenden, die im Frühling 2023 im Rahmen der FM-ZM den Kurs absolviert haben, bei den Simulationen weniger zurückhaltend. Gestärkt durch diesen Erfolg wurde die pädagogische Innovation weiter ausgefeilt und im Studienjahr 2023/2024 weitergeführt.
