Im Dienst der Forschung und Weiterbildung

Forschung und Innovation (F&I), die Entwicklung von Dienstleistungen für Gesundheitseinrichtungen und Weiterbildung gehören zum akademischen Auftrag einer Fachhochschule. Diesen erfüllt die Hochschule für Gesundheit Freiburg (HfG FR) mithilfe der Mitglieder des Instituts für angewandte Gesundheitsforschung und des Teams für Weiterbildung und Dienstleistungen. Einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung und Weiterentwicklung dieses Auftrags leisten die Mitarbeiterinnen des jeweiligen Sekretariats. Ein Gespräch mit Pascale Larcher, Verwaltungsassistentin und verantwortlich für das Sekretariat des Instituts für angewandte Gesundheitsforschung, und Christina Möri, Verwaltungsassistentin und verantwortlich für das Sekretariat Weiterbildung und Dienstleistungen.
Pascale Larcher und Christina Möri

Was sind Ihre Aufgaben und inwiefern sind sie wichtig für die HfG FR?

Pascale: Ich unterstütze die Mitglieder des Instituts für angewandte Gesundheitsforschung der HfG FR bei ihren vielfältigen Tätigkeiten. Ich koordiniere die Redaktion wissenschaftlicher Publikationen und wirke daran mit, und organisiere Veranstaltungen wie die «Carrefour Forschung & Praxis», an denen Doktorandinnen und Doktoranden der HfG HR oder auch Gäste, die im Rahmen ihres Doktoratsstudiums gewonnenen Erkenntnisse am Standort Mozaïk öffentlich präsentieren. Zudem unterstütze ich den Dekan für Forschung und Innovation, der auch als Professor FH und Verwalter F&I tätig ist. An den Sitzungen des Instituts führe ich das Protokoll, um die Diskussionen und getroffenen Entscheidungen nachvollziehbar festzuhalten. Ich pflege die Rubrik «Forschung» auf der Website der HfG FR und halte sie immer auf dem neuesten Stand. Ausserdem koordiniere ich die Sichtbarkeit unserer Projekte auf der Website der HES-SO. Meine Arbeitssprachen sind Französisch und Englisch und ich übersetze Texte aus dem Deutschen ins Französische. Ich kümmere mich um einen Teil der Korrespondenz des Instituts, zum Beispiel den Versand von Einladungen und Informationen zur Verbreitung des Journals.

Christina: Ich unterstütze die Dekanin Weiterbildung (WB) und Dienstleistungen (DL) sowie die jeweiligen Co-Koordinatorinnen bei ihren Tätigkeiten. In Zusammenarbeit mit den Weiterbildungsverantwortlichen übernehme ich administrative und buchhalterische Aufgaben (Rechnungsstellung und Zahlungen) und leiste einen Beitrag zur Sichtbarkeit und noch besseren Bekanntmachung der beiden Bereiche durch Kommunikationsmittel wie Broschüren, Flyer, Website und E-Mails. Zudem arbeite ich mit den internen und externen Referentinnen und Referenten zusammen. Ich bin für die Anmeldungen (CAS, DAS, Module, Tagungen usw.) zuständig und unterstütze die Teilnehmenden über den gesamten Prozess in administrativen Belangen – von der Anmeldung bis zur Übergabe des Zertifikats, Diploms oder der Teilnahmebestätigung. Eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten ist wichtig für einen reibungslosen Ablauf und den Erfolg unserer Weiterbildungen und Dienstleistungen.

Was waren für Sie die Höhepunkte des Jahres 2024?

Pascale: Meine aktive Mitwirkung an der Redaktion, Gestaltung und Verbreitung der zwei Ausgaben des Journals «Point Recherche/ForschungsPunkt». Ich war für das Sammeln von Informationen zu wissenschaftlichen und fachspezifischen Aktivitäten und Publikationen verantwortlich. Dazu trat ich aktiv in Kontakt mit den Forschenden, nahm an Kongressen teil und verfolgte neue Publikationen. Mit der Veröffentlichung des Journals leiste ich einen Beitrag zur Sichtbarmachung neuer Forschungserkenntnisse und -projekte der HfG FR einerseits, und der Hochschule in der Wissenschaftsgemeinschaft und bei unseren Partnern andererseits.

Christina: Ich durfte auf administrativer Ebene an der Schaffung des schweizweit ersten CAS im Bereich Osteopathie mitwirken, einem Lehrgang der HfG FR, der den Fokus auf die 1000 ersten Tage im Leben eines Kindes legt. Dazu arbeitete ich eng mit der Dekanin und den Co-Koordinatorinnen sowie vielen internen und externen Referierenden zusammen. Ein innovatives und richtungsweisendes Projekt für den Osteopathie-Beruf. Es machte mir grossen Spass, daran mitzuarbeiten!

Mit welchen Herausforderungen sind Sie im Alltag konfrontiert?

Pascale: Es ist wichtig, Prioritäten setzen und die Zeit so einteilen zu können, dass die Termine eingehalten werden. Gleichzeitig muss ich auf Unvorhergesehenes reagieren und flexibel auf Anfragen und Bedürfnisse der Mitglieder des Teams F&I eingehen können, um sie bestmöglich zu unterstützen, auch wenn dies manchmal spontane Anpassungen erfordert.

Christina: Ich sorge jeden Tag dafür, dass auf administrativer Ebene alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und alle – Dekanin, Co-Koordinatorinnen, interne und externe Lehrpersonen, Teilnehmende – über die notwendigen Informationen verfügen. Meine tägliche Herausforderung, die ich dank meiner Sorgfalt und Anpassungsfähigkeit meistere, besteht darin, E-Mails zu beantworten und gleichzeitig Fristen, Anmeldungen und Prioritäten im Blick zu behalten.
Im Gegensatz zu den Grundausbildungen ist unser Kalender nicht in Stein gemeisselt: Die Daten der Weiterbildungen und Lehrgänge können variieren, und ob ein Angebot durchgeführt oder verschoben wird, hängt von der Anzahl Anmeldungen ab – die Entscheidung wird jeweils von Fall zu Fall getroffen. Da unsere Weiterbildungen auf Französisch und Deutsch angeboten werden, sind zudem ausgezeichnete Kenntnisse in beiden Sprachen erforderlich.

Und Ihr Schlusswort?

Pascale: Die Forschung ist ein motivierender Bereich. Es ist eine sich ständig weiterentwickelnde Welt, und um die Aufgaben in meiner Funktion erfüllen zu können, muss man gerne im Team arbeiten und lernen, und sich kontinuierlich weiterbilden.

Christina: Meine Arbeit ist vielseitig und bereichernd, jeder Tag ist anders, und das gefällt mir sehr!