COP1 – ein Entwicklungsprojekt des Studiengangs Osteopathie

COP1 ist ein Entwicklungsprojekt des Studiengangs Osteopathie in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Freiburg und dem Institut HumanTech der Hochschule für Technik und Architektur. Der Verwaltungsausschuss des Forschungsfonds der HES-SO//FR wählte es aus mehreren eingereichten Projekten als eines der Siegerprojekte aus. Der entsprechende Projektaufruf folgte im Anschluss an die Veranstaltung «Barrierefrei», welche die Handels- und Industriekammer des Kantons Freiburg und die HES-SO//FR am 6. April 2022 gemeinsam durchführten.

Die Erhaltung der Gesundheit am Arbeitsplatz ist eine grosse Herausforderung für Menschen, die oft sitzend arbeiten, denn diese Position kann Schmerzen verursachen und langfristig eine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Sitzende Arbeit erfordert zwar wenig Kraftaufwand, kann jedoch trotzdem Beschwerden und Krankheiten hervorrufen, wenn eine solche Tätigkeit über eine längere Zeit ausgeübt wird.

COP1 wurde speziell für eine Zielgruppe entwickelt, die von diesen Gefahren besonders stark betroffen ist: Polizeibeamte. Aufgrund ihrer Tätigkeit sind sie besonderen Belastungen ausgesetzt.

Sie sitzen stundenlang in einem Fahrzeug und tragen dabei einen Gurt mit schwerer Ausrüstung (Waffe, Handschuhe, Handschellen usw.). Ausserdem müssen sie häufig, und teilweise auch schnell, ein- und aussteigen. Dies kann zu Schmerzen und fortschreitenden Gelenkerkrankungen im Lenden-Becken-Bereich führen.

Ziel des Projekts COP1 ist die Entwicklung eines mit Sensoren ausgestatteten Sitzbezugs zur Beurteilung der mechanischen Belastungen, denen Polizeibeamte durch längeres Sitzen und aufgrund ihrer Ausrüstung beim Fahren ausgesetzt sind.